Dopingmittel

Der Handel mit anabolen Steroiden ist in Deutschland grundsätzlich verboten. Er gilt in Deutschland als Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz und wird mit Haftstrafen von bis zu zehn Jahren geahndet. Anabole Steroide unterliegen in Deutschland als Medikamente dem Arzneimittelgesetz und erfordern deswegen eine ärztliche Verschreibung.

Doch im Unterschied zu Medikamenten, die eine Erkrankung heilen sollen, müssen die gleichen Medikamente beim Dopen um ein Vielfaches überdosiert werden, damit sie einen Effekt haben. Neben den gesetzlichen Regelungen können außerdem Sportverbände Sanktionen gegen Sportler aussprechen, die Dopingmittel konsumieren. Wer dabei erwischt wird, dass er Anabolika im Wettkampf oder in der Vorbereitung einnimmt, wird für mindestens vier Jahre von Wettkämpfen gesperrt, bei einer Wiederholungstat sogar bis zu lebenslänglich. Tatsächlich bewirkt der Konsum von anabolen Steroiden aber häufig das genaue Gegenteil.

Beispiele für am LGL geprüfte Präparate

Sie helfen, Müdigkeit zu überwinden, erhöhen die Aktivität der Nervenzellen, steigern die Aufmerksamkeit und das Selbstbewusstsein. Stimulanzien führen dem Körper jedoch keine Energie zu, sondern ermöglichen es, die Energiereserven des Organismus bis zur Erschöpfung auszubeuten. Es fördert den Muskelaufbau und hilft dabei, die natürliche Leistungsgrenze zu überwinden. Eine damit einhergehende Überdosierung kann zu erheblichen gesundheitlichen Schäden führen.

Testosteron-Ester werden unter Umständen auch von Ärzten verschrieben. ­Illegal produzierte Steroide stammen oft aus Osteuropa oder Asien [2]. Verunreinigungen und andere als die deklarierten Wirkstoffe auf und stellen ein erhebliches Risiko für die Konsumenten dar [7].

Was ist im Umgang mit Testosteron verboten?

Es handelt sich um die Substanzen Cocain, Diamorphin (Heroin), Methylendioxymethamfetamin (MDMA/ „Ecstasy“) und Tetrahydrocannabinol (THC). Beta-Blocker sind in Medikamenten gegen Bluthochdruck, Migräne und Herzkrankheiten enthalten und nur in bestimmten Sportarten verboten (vgl. WADA-Verbotsliste). Da sie Symptome wie Herzklopfen und Zittern verringern können, sind sie in Präzisionssportarten wie beispielsweise Schießen verboten.

Definitionen

Der überwiegende Teil der Anabolika, die im Internet und zum Teil auch in Fitnessstudios angeboten werden, sind illegal. Meist handelt es sich um als Nahrungsergänzungsmittel deklarierte Präparate, die teilweise als „rein pflanzlich“ angeboten werden, teilweise werden die enthaltenen leistungssteigernden Substanzen auch ausdrücklich ausgelobt. In der Regel sind diese Präparate in Deutschland nicht verkehrsfähig.

Wenn Breiten- und Freizeitsportler Steroide zum Muskelaufbau konsumieren, wird das dagegen als Medikamentenmissbrauch bezeichnet. Ein zunehmendes Problem im Breitensport ist der Arzneimittelmissbrauch, d. Zugelassenen Arzneimitteln, die die sportliche Leistungsfähigkeit erhalten oder verbessern sollen, deren Anwendung durch Gesunde jedoch einen Missbrauch darstellt. Dabei hat sich insbesondere die Einnahme von Schmerzmitteln in Ausdauersportarten als bedenklich und sogar lebensgefährlich herausgestellt.

Die im Grundgesetz verankerte allgemeine Handlungsfreiheit besagt unter anderem, dass jeder freiverantwortlich handelnde Mensch selbstschädigende Handlungen vornehmen darf, ohne strafrechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Anabole steroide Steroide fallen in Deutschland unter das Arzneimittelgesetz (AMG). Demnach ist es nach § 6a des AMG verboten, Arzneimittel zu Dopingzwecken im Sport in den Verkehr zu bringen, zu verschreiben oder bei anderen anzuwenden [5].

Eine Gynäkomastie kann eine chirurgische Reduktion erfordern. Nach Schätzungen beträgt die Lebenszeitinzidenz des Anabolikamissbrauchs 0,5–5% der Bevölkerung, mit beträchtlichen Unterschieden in den Subpopulationen (z. B. höhere Raten bei Bodybuildern und Leistungssportlern). Berichten zufolge werden anabole Steroide in den USA von etwa 6–11% der männlichen Jugendlichen im High-School-Alter, einschl. Einer unerwartet hohen Anzahl von Nichtsportlern, und etwa 2,5% der weiblichen Jugendlichen verwendet.